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Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 12.07.2014 04:27von Gigaherz • Topmitglied | 9.432 Beiträge | 6441 Punkte
Nach ersten Informationen sind zwei Sattelzüge ineinander gefahren - die Fahrbahn Richtung Heilbronn ist noch immer voll gesperrt
Bad Rappenau/Sinsheim. Es war einer der schlimmsten Verkehrsunfälle der letzten Jahre im Kraichgau: Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn A 6 zwischen der Anschlussstelle Steinsfurt und Bad Rappenau sind am Freitagnachmittag zwei Menschen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt; für sie kam jegliche Hilfe zu spät. Die Autobahn war am Freitag bis in die späten Abendstunden gesperrt, teilweise staute sich der Verkehr auf mehr als fünf Kilometern Länge.
Die beiden Verunglückten waren Insassen eines Lastzugs aus Bulgarien. Der war gegen 17 Uhr nahezu ungebremst auf einen bereits stehenden Lastzug am Stauende geprallt. Beide Lkw fingen sofort Feuer. Während der Fahrer des bereits stehenden Lkw sich in letzter Sekunde noch aus dem Führerhaus retten konnte, gab es für die beiden Insassen des bulgarischen Lkw keine Chance. Vermutlich war beim Aufprall der Kraftstofftank geborsten. Nach Augenzeugen war die Unfallstelle auf der kerzengeraden Strecke beim so genannten Flugplatz innerhalb kürzester Zeit ein riesiges Flammenmeer.
"Wir haben zurückgeschaut und auf einmal eine riesige Rauchsäule gesehen", sagt ein Polizist. Er war nämlich nur rund zwei Kilometer vor dieser Unglücksstelle bei der Aufnahme eines kleineren Auffahrunfalls.
Zuvor hatte es am Mittag bereits im Bereich des Weinsberger Kreuzes einen Lkw-Unfall gegeben, wegen Wochenendverkehrs hatte der Stau bis weit nach Bad Rappenau zurückgereicht. Kurz vor der Ausfahrt Bad Rappenau waren auf dem rechten Fahrstreifen ein Audi und ein VW Passat aufgefahren, hier gab es zum Glück nur verbogenes Blech. Innerhalb kürzester Zeit bildete dadurch ein Rückstau, an dessen Ende sich der schreckliche Lkw-Unfall ereignete.
"Bei unserer Ankunft stand bereits alles lichterloh in Flammen", sagt ein Rettungssanitäter aus Sinsheim. Er traf zusammen mit dem Notarzt als erster an der Unglücksstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt standen beide Lkw mitsamt der Ladung in Flammen. Der erste Lkw, ein Transporter aus Ungarn, hatte zwei neue Traktoren und Futtermittel geladen. Der Lastzug aus Bulgarien Motorenteile für die Automobilindustrie.
Die Feuerwehr Sinsheim war mit einem Großaufgebot mit sieben Fahrzeugen und 30 Mann an der Unfallstelle, Unterstützung erhielt sie von der Bad Rappenauer Feuerwehr. Denn das mitgeführte Löschwasser reichte nicht, die Tanklöschfahrzeuge mussten wechselweise im Pendelverkehr befüllt werden.
Die Rauchentwicklung und die Hitze bei dem Vollbrand der beiden Lastwagen samt Ladung war enorm: Die pechschwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen, die Wehrmänner bekämpften mit Atemschutz das Flammenmeer. Zeitweise musste wegen der starken Rauchentwicklung auch die Gegenfahrbahn Richtung Mannheim gesperrt werden.
An der Einsatzstelle herrschten extreme Bedingungen: Es war so heiß, dass Aluminium schmolz und sich über die Fahrbahn ergoss, die Stahlfelgen der geladenen Traktoren verglühten. Auch fing die angrenzende Böschung Feuer, wobei die Flammen schnell gelöscht waren. Der Rauch lockte auch über Feldwege zahlreiche Schaulustige; sie kamen mit Kind und Kegel zum bizarren Schauspiel. Gegen 17.45 Uhr waren die brennenden Fahrzeuge komplett gelöscht. Die beiden verbrannten Leichen wurden später aus dem zertrümmerten Führerhaus von der Feuerwehr geborgen. Die genaue Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest, wegen der hochwertigen Ladung mit den fabrikneuen Traktoren bewegt er sich um die 400 000 Euro.
Auf den Umleitungsstrecken rund um Sinsheim herrschte Chaos: Die Autobahn wurde ab Steinsfurt gesperrt, der Verkehr so gut es ging über die B 39 nach Kirchardt und Fürfeld abgeleitet. Hier bildete sich ein bis zu zehn Kilometer langer Rückstau. Die Vollsperrung dauerte bis in die späten Abendstunden, die Fahrzeuge, die stundenlang im Stau standen, wurden gegen 20 Uhr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Dieser Unfall weckt Erinnerungen an den schlimmsten Unfall auf der A 6: Gerade 500 Meter entfernt von der gestrigen Stelle kamen am 15. Februar 2000 sieben Menschen ums Leben. Ein Lkw hatte auf der kerzengeraden Strecke die Leitplanken durchbrochen und war in den Gegenverkehr gerast. Hier prallte er in einen Pkw und einen Lkw und ging dann in Flammen auf. Unter sich begrub er ein Auto mit drei Insassen. Überhaupt hat sich die Zahl der schweren Unfälle im Raum Sinsheim in den letzten Tagen dramatisch gehäuft. Erst gestern Morgen war eine 20-jährige bei Reihen tödlich verunglückt, am Mittwoch starb ein Autofahrer auf der Sinsheimer Hauptstraße.
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Q U E L L E
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RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 07:50von Großer • | 1.469 Beiträge | 1256 Punkte
Es ist immer wieder schlimm ,wenn solche Unfälle passieren...
In letzter Zeit vermehren die sich ja wohl auch...und vorallem sind meistens Ausländer darin verwickelt..
Da stellt sich mir doch die Frage...und das ist nicht feindlich gemeint:"Was haben die für eine Kraftfahrerausbildung???"...weil Sicherheitsabstand scheint da ja ein Fremdwort zu sein,,,
RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 08:24von Gigaherz • Topmitglied | 9.432 Beiträge | 6441 Punkte
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moin Stefan...
da bin ich deiner Meinung...ich denke das deren Ausbildung nicht annähernd mit unserer zu vergleichen ist.
Es kann nicht sein das alle Nationen ohne Abstand durch die EU fahren wenn sie gut ausgebildet wären.
Wenn man einen Fahrer aus der Ost-EU nimmt... 45 Jahre alt...vor 20 Jahren den Schein gemacht hat... der wird mit Sicherheit nicht so gut ausgebildet sein. Schaut mal die Crash-Videos auf YouTube. Dort sieht man sie immer ohne Abstand fahren.
Genau so mit LaSi. Deutschland ist dem LaSi-Wahn verfallen. Nirgendwo wird das so stark per Gesetz geregelt wie hier. Im Umkehrschluss bedeutet das doch das in anderen Ländern die Ausbildung fehlen muss.
So wird es auch mit der LuRz und WE-Ruhezeit aussehen.
Es werden noch zig Jahre vergehen bis das (falls überhaupt) einheitlich sein wird. Da helfen auch die Module nicht wirklich.
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RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 08:35von Großer • | 1.469 Beiträge | 1256 Punkte
Moin Joe...da gebe ich dir recht...
die Module bringen auch nicht wirklich etwas...selbst Kollegen,die sie schon gemacht haben,verstehen trotzdem die LuRz nicht...Erst am Freitag wollte mir ein Kollege weiß machen,das man nach einer verkürzten Tagesruhezeit nicht och eine machen darf...hat er wohl mit der Wochenruhezeit verwechselt...
das zeigt aber auch,das bei den Modulen nicht richtig zugehört wird und viele dort ihre Zeit nur absitzen...deshalb bin ich sehr dafür,das auch die Module mit einer schriftlichen Prüfung enden...und wer die nicht besteht...der hat auf der Straße nichts zu suchen...
RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 08:43von Gigaherz • Topmitglied | 9.432 Beiträge | 6441 Punkte
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ich kenne Fahrer die nach 20 Jahren auf dem Bock die LuRz nicht kennen...von Arbeitszeiten ganz zu schweigen...
Viele glauben für das überziehen der Schichtzeit werden sie bei einer Kontrolle bestraft...
Die Module bringen nicht wirklich was...aber ein schriftlicher Test wäre schon eine Idee..
Aber das würde weiter den Fahrermangel Vorschub leisten..
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RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 09:26von Großer • | 1.469 Beiträge | 1256 Punkte
Zitat von Gigaherz im Beitrag #5[quote="Gigaherz"|p177884]..
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Die Module bringen nicht wirklich was...aber ein schriftlicher Test wäre schon eine Idee..
Aber das würde weiter den Fahrermangel Vorschub leisten..
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Aber im Umkehrschluß müßte dann auch der Lohn für qualifizierte Fahrer steigern...was ja auch nicht schlecht ist...und mir persönlich lieber,als das irgendwelche Deppen auf den Straßen rumfahren und Unfälle verursachen...
RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 09:37von Gigaherz • Topmitglied | 9.432 Beiträge | 6441 Punkte
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auch hier stimme ich dir zu Stefan...
aber bei vielen wird es genau andersrum laufen...lieber Moldawen und Philipinos einstellen anstatt Qualität zu fördern.
Die Wurzel der Übels liegt da aber bei der Industrie... alles muss schneller und günstiger sein. Quantität und Massen statt Qualität. Und der LKW sollte nicht mehr als rollendes Warenlager benutzt werden.
Wenn man heute etwas neues baut, sollte man da bauen wo die Ressourcen sind..und nicht weit ab davon.
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RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 10:28von BerlinER • Super-Mod | 18.140 Beiträge | 10611 Punkte
das thema ABSTAND wird ja immer wieder unterschätzt...
in dem LKW den ich zur Zeit fahre ist so ein Abstandstempomat. Da staunt man(n) immer wieder wie schnell einige sich wieder einordnen!
Da wird nicht gewartet bis du Lichthupe gibst!!!! NÖÖÖÖÖÖ!!! 5-8 Meter vor dir wieder rein.....
und das bei 85 k/mh...
und wer ist es????? lolleck, bolleck, iwan und co.
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Dich leiden sehen und nicht helfen können, war schmerzlich.
Du hast gekämpft, gehofft und doch verloren.
RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 11:10von Uli 61 (gelöscht)
...als ich noch unterwegs war,ist es aber oft genug passiert,das du überhaupt keine Lichthupe mehr bekommen hast.
...gerade bei so'm Schmuddelwetter wie Regen,Nebel usw mussteste dann auf "verdacht" rüber ziehen.
...die Lichthupe kam meistens dann,wenn das wiedereinscheren zu knapp war.
...auch nich die feine englische art!
RE: Zwei Menschen sterben in brennendem LKW auf der A6
in Neuigkeiten - Aktuelles 13.07.2014 11:49von rumtreiber • | 3.149 Beiträge | 3217 Punkte
Allso meine Meinung dazu: es sind nicht nur lollek und bollek, gibt bei den anderen genau so viele Idioten.
Ich mach bei normalen Verkehr erst dann lichtzeichen wenn der andere mindestens 20 m Abstand hat.
Was einige nicht abwarten können.
Für mich ist ein Hauptproblem das Arbeitslose um sie aus den Statistiken zu bekommen, die Ausbildung zum Bkf machen ohne einen Bezug zu diesem Job haben und zum anderen viele nicht in der Lage sind sich 4 Std auf ihre Tätigkeit zu konzentrieren
Schrott + Gebühren freie Fahrt
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