#46

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 05.06.2013 09:42
von LB141 (gelöscht)
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Hast Du die DVZ aboniert?


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#47

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 05.06.2013 09:45
von Purzel • Admin | 40.614 Beiträge | 24769 Punkte

nein kannstes nicht lesen?


Eín Miteinander - kein Gegeneinander

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#48

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 05.06.2013 09:46
von Uli 61 (gelöscht)
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....wat soll ich mit einem Anmelde-Link zur DVZ?
...beim sofort zugang musste dich auch erst registrieren.
...biste unter die Zeitungswerber gegangen?


zuletzt bearbeitet 05.06.2013 09:48 | nach oben springen

#49

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 05.06.2013 09:54
von Purzel • Admin | 40.614 Beiträge | 24769 Punkte

03. Juni 2013 | von Jan Bergrath

Rund 150 Teilnehmer der "Actie in de Transport Deutschland" demonstrierten am 1. Juni im Berliner Regierungsviertel gegen Sozialdumping im europäischen Straßengütertransport. Sogar die Gewerkschaft Verdi zeigte sich beeindruckt.

zitat Udo Skoppeck, KraftfahrerJan Bergrath Fachjournalist, Köln

Unser Protest richtet sich gegen die EU-Politik, die einen menschenverachtenden Wettbewerb unter dem Druck aus der Wirtschaft in Kauf nimmt.



Tagelang hatte der Solinger Kraftfahrer Udo Skoppeck, der erst in diesem Frühjahr die "Actie in de Transport Deutschland" gegründet hatte (DVZ vom 11.5.2013, Seite 7), mit seinem Partner Ingo Schulze von den Kraftfahrerclubs Deutschland (KCD) vor allem über soziale Medien wie Facebook Kollegen aus ganz Deutschland zur Demons tration gegen das zunehmende Sozialdumping in Europa aufgerufen. Am Ende fanden sich am vergangenen Sonnabend geschätzte rund 150 Teilnehmer an der Siegessäule im Berliner Tiergarten ein.

Um Viertel nach elf setzte sich der Konvoi in Bewegung und positionierte sich nach einer knappen Dreiviertelstunde Fußmarsch vor dem Bundeskanzleramt und den Kameras des Nachrichtensenders NTV.
Adressaten nicht angetroffen

Ein grundsätzlicher Widerspruch in dieser konzentrierten kollektiven Fahrerwut gegen die Politik in Brüssel und Berlin ließ sich allerdings auch vor der Kulisse des Reichtags nicht lösen: Weil die Kraftfahrer den freien Sonnabend nutzen mussten, um zu demonstrieren, verfehlte der Protest die Adressaten, die längst im Wochenende weilten.

Aber der Protest war ein eindrucksvoller Beweis, dass sich LKW-Fahrer doch mobilisieren lassen, wenn man sie richtig anspricht - und in diesem Fall gemeinsam mit den Arbeitgebern auf die Straße geht. Zu Beginn der Demonstration betonte Skoppeck deshalb noch einmal, dass die 25 philippinischen Fahrer, die derzeit für das lettische Unternehmen Dinotrans unterwegs sind, nur der Anlass für die in den Niederlanden entstandene Protestbewegung im Internet waren.

"Wir weisen jeden Anschein von grundsätzlicher Ausländerfeindlichkeit zurück", betonte Skoppeck. "Unser Protest richtet sich nicht gegen osteuropäische oder asiatische Fahrer an sich, sondern gegen die EU-Politik, die einen menschenverachtenden Wettbewerb unter dem Druck des Lobbyismus aus der Wirtschaft billigend in Kauf nimmt. Die Fahrer aus Osteuropa sind letzten Endes unsere Kollegen. Wir wollen gemeinsam für unsere Interessen eintreten und in der Bevölkerung - die überhaupt nicht weiß, was wir leisten - vor allem auch wieder als Menschen respektiert werden."
Fahrer und Spediteure vereint

Die Spedition Marten aus Rinteln hatte das Führungsfahrzeug mit der mobilen Lautsprecheranlage zur Verfügung gestellt, der Unternehmensverband Logistik in Schleswig-Holstein (UVL) beteiligte sich mit einem LKW. Denn vor allem in den Ostseehäfen Lübeck und Travemünde haben die ortsansässigen Frachtführer in den vergangenen Jahren massiv Touren im Trucking von Trailern an Wettbewerber aus Osteuropa verloren. "Zu 80 Prozent sind die Forderungen der besorgten Fahrer mit unseren Anliegen deckungsgleich", argumentierte daher Verbandsgeschäftsführer Thomas Rackow. "Der Einsatz von Billigfahrern aus Osteuropa, die bei uns zunehmend Kabotagetransporte durchführen, führt dazu, dass deutsche Transportunternehmen nach und nach vom Markt verdrängt werden."

Auch Co-Organisator Ingo Schulze forderte in seiner Rede eine striktere Kontrolle bestehender Richtlinien und Verordnungen, insbesondere zur Kabotage. Schulze verwies auf ein richtungweisendes Urteil vom 28. Mai aus den Niederlanden: Dort hatte die Gewerkschaft FNV Bondgenoten in einem Berufungsverfahren gegen die Mooij Ost Europa Service BV mit Sitz in Milsbeek durchgesetzt, dass polnische Fahrer, die für niederländische Transportfirmen eingesetzt werden, auch nach dem dortigen Tarif entlohnt werden müssen.

In seiner Vorbereitung für die Berliner Protestveranstaltung hatte sich Skoppeck bemüht, alle entscheidenden Akteure aus dem Transportsektor gemeinsam auf eine Ladefläche zu bekommen. Dazu gehörte auch die Gewerkschaft Verdi aus Berlin. Der zuständige Fachbereich entsandte das Funktionärsurgestein Detlef Dreyer sowie Malene Volkers, die Verdi in der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) vertritt.

Volkers hob in ihrer Rede vor allem die Bedeutung des "Sozialen Dialogs" hervor, eines Gremiums aus Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Vertretern der EU-Kommission, und verwies auf den Druck, den die in der ETF vertretenen über 200 nationalen Gewerkschaften auf die Entscheider in Brüssel aufbauen, "um die moderne Sklaverei im europäischen Straßentransport wieder abzuschaffen".

Dreyer hingegen minimierte durch seine Belehrungen über die deutsche Tarifpolitik die Versammlung vor dem LKW um gut ein Drittel der Zuhörer. Wie viele Facebook-Einträge nach der Demonstration zeigten, können die deutschen Fahrer das Gewerkschafts-Mantra "Werdet erst einmal Mitglieder, dann können wir uns auch um Euch kümmern" schlicht nicht mehr hören.

So war das vielleicht wichtigste Ergebnis dieser Fahrerkundgebung der vorsichtig geäußerte Respekt der Gewerkschaftsvertreter, dass ihre Klientel durchaus in der Lage ist, sich über moderne Kommunikationsplattformen selbst zu organisieren. Prompt wurden Skoppeck und Schulze von Verdi eingeladen, sich an der für den Herbst geplanten regelmäßigen ITF-Aktionswoche in Deutschland zu beteiligen.


Eín Miteinander - kein Gegeneinander

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#50

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 11.06.2013 13:43
von Purzel • Admin | 40.614 Beiträge | 24769 Punkte

Eín Miteinander - kein Gegeneinander

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#51

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 11.06.2013 21:17
von Roadtrain 47 (gelöscht)
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Hallo,von den Bilder her keine 150 Leute!!
Deutlich weniger,Sorry.
Gruss Harry


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#52

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 11.06.2013 21:43
von Roadtrain 47 (gelöscht)
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Ich habe die Bilder in andern Fornen gesehen,von einem Unser "Eierfeile".
Die Bilder waren manipuliert
Gruss Harry
P.S da habe nur 50 Leute gesehen.


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#53

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 11.06.2013 21:48
von Purzel • Admin | 40.614 Beiträge | 24769 Punkte

Harry...da ist nichts manipuliert....


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#54

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 11.06.2013 21:55
von Roadtrain 47 (gelöscht)
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Bitte die Bilder in dem andern Forum ansehen.
einfach nur Mist.
Was für ein Forum meine ich?
Gruss Harry


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#55

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 11.06.2013 22:06
von Purzel • Admin | 40.614 Beiträge | 24769 Punkte

dann schau dir die Bilder von BerlinER an...DER war dabei


Eín Miteinander - kein Gegeneinander

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#56

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 12.06.2013 08:31
von Victoria | 341 Beiträge | 182 Punkte

Wie kann man behaupten, dass die Bilder manipuliert wurden ?

Das kann man doch nur, wenn man vor Ort war und die Teilnehmer gezählt hat.

Und warum sollte man so etwas auch tun ? Das würde keinen Sinn ergeben. Weil es nicht um Effekthascherei geht und auch nicht um Profilierung. Es geht um Sozialdumping in der EU. Die Leute, die hier aktiv sind, machen das nicht, weil sie unbedingt in die Zeitung wollen !

Immer alles schlecht zu reden, was andere versuchen, finde ich nicht in Ordnung. Aber das ist ja immer so.


Ein kluger Mensch macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
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#57

RE: Demo Berlin 01.06.2013

in Neuigkeiten - Aktuelles 12.06.2013 09:22
von Glasunterwegs | 1.874 Beiträge | 1363 Punkte

Das ist in Deutschland nun mal so, unterwegs die grösste Klappe und wenns drauf ankommt, einfach wegducken.
In Frankreich wären zu guten Zeiten die Höfe der Firmen, die die schlimmsten Dumping-Preise machen, längst blockiert worden, dann hätten die grossen Spediteure, die im endeffekt die Preise machen, ohne zu wissen, wie der Frachtführer damit über die Runden kommen soll, ein Problem.
Unseren Politikern interessiert das garnicht, die sind so abgehoben, die merken doch garnicht mehr, was den kleinen Mann bedrückt, hauptsache im September werden sie wieder gewählt.
Und das Rad der Globalisierung und der Ost-Erweiterung der EU kann eh nicht wieder zurückgedreht werden.


Scherben bringen Glück, nur bei mir nicht...


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