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Todesdrama: Mann stirbt auf der A8, weil er eine Panne beheben wollte

in Neuigkeiten - Aktuelles 24.02.2012 10:39
von LB141 (gelöscht)
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Ein Sprinter erfasst den 43-Jährigen – Gaffer bedrohen Polizisten

Gruibingen / sz Bei einem Verkehrunfall auf der Autobahn von Aichelberg nach Gruibingen ist am Dienstag ein 43 Jahre alter Mann von einem Sprinter erfasst und getötet worden. Der Mann aus Tschechien hielt sich gegen 8.45 Uhr auf der Fahrbahn auf, weil sein Lkw eine Panne hatte.

Nach einer Panne hatte der 43-jährige Lkw-Fahrer sein Gespann 500 Meter vor der Rast- und Tankanlage Gruibingen auf den Standstreifen der dreispurigen A8 geparkt. Die Polizei vermutet, dass es im Motorraum des 7,5-Tonners gebrannt habe. Um dem Mann zu helfen, hielt ein nachfolgender 31-jähriger Mann mit seinem Auto etwa 20 Meter hinter dem Gespann ebenfalls auf dem Seitenstreifen an und stieg aus.

Sprinter reißt Tür ab



Plötzlich hörten die Männer ein Hupen als der Lkw-Fahrer von einem vorbeifahrenden Sprinter erfasst wurde. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der 43-Jährige etwa 50 Meter weiter in einen angrenzenden Graben, wo er an seinen tödlichen Verletzungen erlag. Auch der 31-jährige Helfer wäre von dem Sprinter erfasst worden, hätte er nicht sofort reagiert. Er rettete sich in den Fahrgastraum seines Autos, bevor der Sprinter die Tür wegriss. Der 47-jährige Sprinterfahrer erlitt einen Schock und musste anschließend in die Klinik gebracht werden.



Zeitgleich breitete sich das Feuer immer stärker auf dem mit Garagentorantrieben und Prospekten beladenen tschechischen Lkw aus. Die Feuerwehren aus Gruibingen und Weilheim rückten mit sechs Fahrzeugen und 40 Mann an und versuchten den Brand zu löschen. Das Feuer loderte aber so stark, dass alle Löschversuche vergebens waren und das Auto völlig ausbrannte. Weil das Löschwasser auf dem kalten Asphalt der Autobahn gefror, musste die Autobahn gesperrt und gestreut werden.





An allen drei am Unfall beteiligten Fahrzeugen entstand ein Schaden von 120 000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Der Verkehr staute sich in Fahrtrichtung München sechs Kilometer bis zur Anschlussstelle Aichelberg zurück. Die Bergungsarbeiten dauerten bis zum frühen Nachmittag an. Der Verkehr konnte an der Unglücksstelle auf der linken Fahrspur einspurig vorbeigeleitete werden

Polizisten in Gefahr

Beinahe wäre es aber zu weiteren Unfällen gekommen: Mehrmals musste sich die Polizeibeamten des Autobahnpolizeireviers Mühlhausen, die die Verkehrsteilnehmer aufforderte die Unfallstelle zu passieren, auf die Seite gehen, um nicht von den Gaffern erfasst zu werden.


---> Hier geht´s zur Fotoreportage <---


(Erschienen: 21.02.2012 17:10) http://www.schwaebische.de/region/bibera...id,5210886.html


zuletzt bearbeitet 24.02.2012 10:40 | nach oben springen


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