Wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt die Polizei gegen einen polnischen Lastzugfahrer und beschlagnahmte dessen Führerschein. Sein Überholmanöver hätte am Mittwoch auf der Fürstenberger Straße beinahe zu einem Verkehrsunfall mit einem Schulbus und einem Auto auf der Fürstenberger Straße geführt.

Gegen 07.20 Uhr fuhr ein 53-jähriger Busfahrer mit einem 20sitzer Schulbus besetzt mit 15 Schülern auf der Fürstenberger Straße in Richtung Büren. Ein Lastzug fuhr mehrfach dicht auf und setzte kurz hinter Keddinghausen zum Überholen des Busses an. Der Lastzug befand sich komplett neben dem Bus, als in einer Rechtskurve ein Pkw entgegenkam. Nur durch Vollbremsungen des Busfahrers und des unbekannten Autofahrers konnte ein Verkehrsunfall verhindert werden. Der Lastzug mit polnischem Kennzeichen scherte wieder ein und fuhr mit unverminderter Geschwindigkeit ein. Am Ortseingang beobachtete der Busfahrer, dass der Lastwagen auf ein Firmengrundstück einbog und alarmierte die Polizei. Er brachte anschließend die unverletzten Jugendlichen zur Schule. Der 25-jährige Fahrer des Sattelzuges wurde auf dem Firmengelände von den eingesetzten Polizisten angetroffen. Wegen des Verkehrsvergehens schalteten die Beamten die Staatsanwaltschaft ein. Die verhängte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.200 Euro gegen den polnischen Lkw-Fahrer. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und jede Weiterfahrt untersagt. Die unbekannte Autofahrerin oder den unbekannten Autofahrer bittet die Polizei, sich unter der Rufnummer 05251/3060 oder bei der Wache in Büren zu melden.



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